Social-Media-Angebote sind aus dem Leben Jugendlicher nicht mehr wegzudenken. Die Vielfalt an Inhalten überfordert aber auch zunehmend, gerade wenn sich Themenfelder wie Lifestyle und Politik miteinander vermischen. Wer steckt hinter einem Post, welche Absichten werden verfolgt und wie glaubwürdig sind Informationen? Influencer bieten Jugendlichen Identifikation und Orientierung. Immer häufiger tauchen zweifelhafte Influencer auf, deren Mission sich erst bei genauerer Betrachtung offenbart. Die fehlende kritische und reflektierte Auseinandersetzung stärkt die oft menschenverachtenden Positionen. Einseitigen und simple Darstellungen von komplexen Themen gefährden den gesellschaftlichen Zusammenhalt und fördern Ausgrenzung. Aktivistische Influencer aller Couleur buhlen um Aufmerksamkeit, gerade während der gegenwärtigen Krisen. Aber wie erhalte ich Zugang zu neutralen Informationen? Was sind vertrauliche Quellen? Was sind Mikro-Influencer und wie können sie uns beeinflussen?
Aufgrund großer Nachfrage wurde das Projekt ‚Netzphänomene – wie demokratisch sind YouTube, Instagram & Co?‘ als ergänzendes Teil der Veranstaltungen an Schulen von play fair des Objektiv e.V. entwickelt und von mir geleitet. Unterstützung bekam ich unter anderem von der Landeszentrale für politische Bildung.
Zudem fanden regelmäßig Multiplikatorenschulungen unter dem Titel ‚Zwischen Lifestyle und Verantwortung im Netz‘ statt.
play fair
Objektiv e.V.
Sächsische Landeszentrale für politische Bildung